Bei dem Löschraupenfahrzeug handelt es sich im Prinzip um einen Großlüfter mit Wasseranschluss auf einem Raupenfahrgestell. Das Fahrzeug ist fernsteuerbar und hat eine Reichweite von bis zu 300 Metern. Zur Navigation sind vier Kameras verbaut, die ihr Bild auf einen Bildschirm auf der Fernsteuerung übertragen. Durch die Raupenketten kann das Fahrzeug auch auf weichem Untergrund wie z.B. bei einem Waldbrand in einem Moorgebiet eingesetzt werden. Vor den Ketten befindet sich ein hydraulisch verstellbares Räumschild mit optionaler Palettengabel, mit dem bei Bedarf Hindernisse beseitigt werden können.

Im reinen Luftbetrieb kann ein Luftdurchsatz von 105.000 Kubikmeter pro Stunde erzeugt werden. Über eine Hubeinrichtung kann die Turbine angehoben und geschwenkt werden, somit kann der Luftstrom z.B. in eine Tiefgarage gelenkt werden.

Des Weiteren kann das Fahrzeug zum Löschen selbst eingesetzt werden. Über 4 B-Eingänge wird das TAF35 mit Wasser oder Wasser-Schaum-Gemisch versorgt. Die Abgabe erfolgt entweder über einen Monitor oder über den Düsenkranz an der Turbine. Der Monitor ist auf der Achse des Turbinenrads angebracht und kann ferngesteuert stufenlos zwischen Vollstrahl und Sprühstrahl verstellt werden. Dabei lassen sich bis zu 2.500 Liter pro Minute bei einer Wurfweite bis zu 80 Metern abgeben. Über die Düsenköpfe kann das Wasser mit dem Luftstrom der Turbine einen feinen Wassernebel mit bis zu 60 Metern Wurfweite erzeugen.